Markus Buschor
Trotz Überprüfung der «Public Library» steht der Stadtrat hinter dem Projekt.
Mit Defibrillatoren können medizinische Laien Leben retten. Die Stadt stellt 29 solche Geräte zur Verfügung. Davon sind 17 rund um die Uhr zugänglich. Am Samstag, 14. Dezember, wird der neue Defi beim Schulhaus Büel eingeweiht.
Medizin Im öffentlichen Raum stehen heute 29 Defibrillatoren für Notfälle parat. In diesem Jahr hat die Stadt das Angebot massgeblich erhöht. Bisher waren drei Geräte rund um die Uhr verfügbar und zwölf während den Betriebszeiten von städtischen Gebäuden. Nun sind in Gossau sechzehn Defis rund um die Uhr verfügbar, einer ist es in Arnegg. Weiterhin bestehen die zwölf Geräte in öffentlichen Gebäuden.
Zur Montage der vierzehn neuen Geräte an verschiedenen öffentlichen Gebäuden führt die Stadt einen Anlass durch. Und zwar am Samstag, 14. Dezember, von 10 bis 12 Uhr beim Schulhaus Büel. Stadträtin Helen Alder wird über das Netz der öffentlich zugänglichen Defis in Gossau informieren. Günter Bildstein von Rettung St.Gallen orientiert über die First-Responder und die Rettungskette. Und Silvia Frei stellt den von ihr präsidierten Samariterverein Gossau vor. Mit Mitgliedern des Samaritervereins kann die Bedienung der Defibrillatoren geübt werden. Der Volksmund spricht von Defi. Fachleute sprechen von AED-Gerät, was für automatisierter externer Defibrillator steht. Ein solches Gerät kann durch gezielte Stromstösse Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern beenden, den Vorläufer von fast allen plötzlichen Herztoden. Bei einem Kammerflimmern zählt jede Minute. Die Bedienung eines Defis ist so einfach, dass auch Laien sie einsetzen können. Das Gerät «spricht» und leitet Schritt für Schritt durch den Prozess. Zahlreiche Defis finden sind auch auf privatem Grund. Die Standorte aller Defis kann man auf der Website oder in der App defikarte.ch aufrufen.
pd
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