Denise Hofer
«Verknüpfung» ist eine nachhaltige und verbindende Kunstinstallation.
Das Notkerschulhaus prägt das Stadtbild von Gossau. z.V.g.
Das 1912 erbaute Notkerschulhaus hat grossen Sanierungsbedarf. Am 18. Mai stimmen die Gossauerinnen und Gossauer über einen Baukredit in der Höhe von 13,13 Millionen Franken ab.
Parkstrasse «Das Gebäude ist als schützenswert eingestuft. Es hat einen hohen Identifikationswert und ist ein Wahrzeichen von Gossau», erklärt Yvo Lehner, Leiter Hochbau bei der Stadt Gossau. Zwar seien immer mal wieder Teilsanierungen und Reparaturarbeiten vorgenommen worden, doch eine grundlegende Sanierung sei bisher nie erfolgt. Zwar weist das Notkerschulhaus eine gute Bausubstanz auf und doch gibt es Mängel, zum Beispiel beim Brandschutz, bei der Energieeffizienz und der Haustechnik, wie am Informationsanlass aufgezeigt wurde. Das Schulhaus erfüllt zudem die heutigen Anforderungen an Barrierefreiheit und moderne Lernräume nicht. Neben einer umfassenden energetischen Sanierung der Gebäudehülle ist unter anderem der Einbau eines Lifts vorgesehen. In den breiten Gängen werden sogenannte Lernzonen eingerichtet. Ausserdem entstehen neue Gruppenräume. Auf dem Pausenplatz ist ein Unterstand vorgesehen.
Das Parlament hat sich einstimmig für den Baukredit ausgesprochen. «Das stimmt uns zuversichtlich für die Abstimmung», so Lehner. Wird der Baukredit von der Stimmbevölkerung bewilligt, soll die Sanierung 2026 in Angriff genommen werden. Die Bauzeit wird auf 15 Monate veranschlagt. In dieser Zeit werden die Schülerinnen und Schüler auf die anderen Schulhäuser in Gossau verteilt, wobei die Jüngeren möglichst nah an ihren Wohnorten zugeteilt werden sollen.
tb
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